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Psychologie das sagt es über Menschen aus die andere ständig unterbrechen

By Lena Wagner , on 24 Oktober 2025 à 18:31 - 3 minutes to read

Kennen Sie das auch? Sie erzählen gerade eine Geschichte, und plötzlich wird Ihnen ins Wort gefallen. Dieses ständige Unterbrechen kann schnell nerven! Aber was sagt die Psychologie eigentlich über Menschen aus, die andere ständig unterbrechen?

Psychologie hinter ständigem Unterbrechen: Was steckt wirklich dahinter?

Wer andere im Gespräch oft unterbricht, zeigt meist mehr als nur Ungeduld. Häufig liegt ein starkes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit zugrunde. Diese Personen haben das dringende Verlangen, ihre Gedanken sofort zu teilen, aus Angst, sonst nicht gehört zu werden.

Es ist nicht selten auch ein Zeichen von Impulsivität. Gerade in emotional aufgeladenen Diskussionen springen sie dazwischen, um ihre Meinung durchzusetzen. Für sie fühlt sich das eher wie ein aktives Mitmachen an, auch wenn es für die Gesprächspartner häufig unhöflich wirkt.

Interessanterweise kann dieses Verhalten auch ein Schutzmechanismus sein. Menschen mit unsicherem Selbstbewusstsein unterbrechen, um nicht selbst angegriffen zu werden oder um die Kontrolle zu behalten.

Die Rolle von Unsicherheit und Neid beim Unterbrechen

Unterbrecher versuchen oft, durch ihr Verhalten eigene Unsicherheiten zu überspielen. Sie projizieren innere Unzufriedenheit nach außen und gewinnen dadurch kurzfristig mehr Autorität.

Neid spielt ebenfalls eine Rolle: Wenn jemand etwas hat, das der andere begehrt, kann das häufige Unterbrechen ein Mittel sein, um diesen Vorteil zu schmälern. Etwa ein Kollege, der das neue Projekt immer wieder unterbricht, weil er selbst nicht glänzen kann.

Im Kern ist es auch ein Versuch, sich selbst besser darzustellen, auf Kosten anderer.

Emotion und Impulsivität: Warum Emotionen das Unterbrechen fördern

Emotionen wie Ärger oder Begeisterung verstärken die Tendenz, Menschen ins Wort zu fallen. Wer sehr emotional am Thema hängt, fürchtet, seine Idee könne verloren gehen, wenn er nicht schnell reagiert.

Das ständige Eingreifen fühlt sich für den Unterbrechenden nicht wie ein Angriff an, sondern wie eine Teilnahme. Es ist eine Art emotionaler Drang, Teil des Gesprächs zu sein.

Doch für den Gegenüber entsteht dadurch oft ein Gefühl von Respektlosigkeit und Frustration. Ein Teufelskreis aus Missverständnissen ist da schnell geboren.

Gesellschaftliche Dynamiken und Kommunikationstricks gegen Unterbrechen

In manchen Gruppensituationen wird das Unterbrechen sogar als Zeichen von Dominanz wahrgenommen. Es ist fast wie ein Kampf um Aufmerksamkeit und soziale Kontrolle.

Die Kunst liegt darin, klare Grenzen zu setzen und dennoch freundlich zu bleiben. Ein ruhiger Hinweis auf das ständige Unterbrechen kann Wunder wirken. Nettigkeit als Gegenmittel verhindert, dass sich die Situation hochschaukelt.

Wer im Familien- oder Freundeskreis dauerhaft abwertend unterbrochen wird, sollte im Ernstfall überlegen, wie schädlich diese Beziehung wirklich ist.

Psychologische Einsichten: Was uns das Unterbrechen über Charakter verrät

Unterbrechungen sind kein reines Zeichen von Unhöflichkeit. Oft reflektieren sie das Bedürfnis nach Anerkennung, Schutz der eigenen Meinung oder emotionale Unsicherheit.

Studien zeigen, dass häufiges Unterbrechen mit geringem Selbstwertgefühl zusammenhängen kann. Menschen, die sich selbst nicht sicher sind, müssen sich schnell durchsetzen.

Es offenbart aber auch, wie wichtig das Bedürfnis nach sozialer Verbindung und Einflussnahme ist. Wer ständig unterbricht, sagt auf seine Weise: “Ich will gesehen und gehört werden.”

Lena Wagner

Lena Wagner ist die Seele des Blogs. Als echte Münchnerin mit einem Händchen für die feinen italienischen Aromen, teilt sie ihre Liebe zur perfekten Pizza und zur bayerischen Gastlichkeit. Lena weiß, wie man herzhafte Tradition und mediterrane Leichtigkeit harmonisch verbindet. Sie gibt hier die besten Tipps, neue Kreationen und alles über unsere Spezialitäten.

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