Ferrari erfindet ein Bremssystem, um das Auto zu schützen, nicht die Insassen
Ferrari hat ein Patent angemeldet für einen Notbremsassistenten, der nicht primär Menschen schützt, sondern das Auto. Das System erkennt niedrige Hindernisse und bremst, um Spoilerlippen und Diffusoren zu bewahren. Kein Scherz, viele Kunden ärgern sich über zerkratzte Unterteile!
Ferrari Patent: Notbremsassistent zum Schutz der Karosserie
Das am 7. August 2025 eingereichte Dokument US 2025/0249877 A1 beschreibt eine Technik, die Objekte auf der Fahrbahn auf ihre Höhe prüft. Liegt ein Hindernis unterhalb der Fahrhöhe und gefährdet die Frontspoiler, warnt das Auto akustisch und sendet eine Meldung an Infotainment oder Smartphone. Reagiert die Fahrerin nicht, nimmt das Fahrzeug autonom eine Bremsung vor, um Beschädigungen zu vermeiden — ein klarer Fokus auf Karosserieschutz.
Wie Sensorik Hindernisse erkennt und die Reaktion abläuft
Die Sensoren messen die Höhe eines Objekts im Verhältnis zur aktuellen Fahrhöhe und bewerten die Gefahr für die Unterboden- und Aerodynamikteile. Zuerst ertönt ein akustisches Signal, dann folgt eine Nachricht an das Infotainment oder das vernetzte Smartphone. Falls keine Reaktion erfolgt, aktiviert das System eine kontrollierte Bremsung, nicht das Hochfahren der Front — letzteres ist bei manchen Modellen separat regelbar.
Dieses Vorgehen soll vor allem beim Einparken oder beim Rangieren teuren Ärger verhindern, etwa an Bordsteinkanten oder scharfen Auffahrten. Insight: Wer exklusive Sportwagen fährt, will schöne Linien behalten, nicht eine zerkratzte Nase.
Gefahr: Schützt das System wirklich — oder riskiert es Auffahrunfälle?
Ein kräftiges Bremsmanöver kann hinten fahrende Verkehrsteilnehmer überraschen. Wenn das System etwa auf eine leichte, flexible Gefahr wie eine Plastiktüte reagiert, wäre die Reaktion unverhältnismäßig. Gleichzeitig bleibt Hoffnung: eine intelligente Sensorfusion könnte Materialtyp und Beweglichkeit besser unterscheiden.
Technische Abstimmung und mögliche Kombinationen
Ferrari erwähnt die Option, das neue System mit bereits existierenden Lift-Lösungen zu kombinieren, ähnlich wie bei einigen Porsche-Modellen. GPS-gestützte Hebesysteme und adaptive Sensorik könnten zusammenarbeiten, um lästige Schäden zu verhindern ohne unnötig zu bremsen. Insight: Technik muss so fein abgestimmt sein wie ein guter Pizza-Teig, sonst reißt’s am Ende.
Integration mit moderner Feststellbremse und EU-Vorgaben
Viele aktuelle Ferrari-Modelle wie Amalfi, 296 oder Purosangue haben bereits Assistenzsysteme, denn die EU schreibt Notbremsassistenten seit Juli 2022 für neu entwickelte Modelle und seit 2024 für alle Neuwagen verpflichtend vor. Die elektrische Feststellbremse bietet zudem eine Notbremsfunktion, die bei Aktivierung während der Fahrt eine intervallierte Bremsung über alle Räder einleitet.
Was das für den Alltag bedeutet
Im Praktischen heißt das: Bei Ausfall der Betriebsbremse oder wenn ein Beifahrer eingreift, kann die elektrische Parkbremse als Notbremse dienen und ABS sowie ESC stabilisieren das Fahrzeug. Entscheidend bleibt aber die Kalibrierung, damit der Schutz der Karosserie nicht zulasten der Verkehrssicherheit geht. Insight: Sicherheit ist kein Geschmackstest, aber sie muss genauso sorgfältig abgestimmt werden wie ein gutes Menü!
Lena Wagner ist die Seele des Blogs. Als echte Münchnerin mit einem Händchen für die feinen italienischen Aromen, teilt sie ihre Liebe zur perfekten Pizza und zur bayerischen Gastlichkeit. Lena weiß, wie man herzhafte Tradition und mediterrane Leichtigkeit harmonisch verbindet. Sie gibt hier die besten Tipps, neue Kreationen und alles über unsere Spezialitäten.
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