Ein Fragment der Ur-Erde vor dem riesigen Einschlag, der den Mond formte? Was MIT-Forscher herausgefunden haben, ist sensationell
Der Mond entstand nicht nur durch eine gewaltige Kollision, sondern unsere Erde beherbergt รผberraschenderweise Bruchstรผcke des Himmelskรถrpers, der diesen Einschlag verursachte. Forscherinnen und Forscher am MIT haben bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen, die unser Verstรคndnis der Erdgeschichte auf den Kopf stellen. Diese Entdeckung wirft ganz neue Fragen zur Zusammensetzung unseres Planeten auf und verspricht spannende Antworten.
Wie Theia den Mond und die Ur-Erde verรคnderte
Vor rund 4,6 Milliarden Jahren kollidierte der marsgroรe Himmelskรถrper Theia mit der noch jungen Ur-Erde. Dieses dramatische Ereignis schleuderte Trรผmmer ins All, aus denen letztendlich der Mond geformt wurde. Doch nicht alles Material von Theia wurde ins All katapultiert โ einige Fragmente drangen tief in den Erdmantel ein.
Rรคtselhafte Dichte-Anomalien unter dem Pazifik und Afrika
Seismische Untersuchungen offenbaren zwei groรe Regionen im Erdinneren, die sich durch ihre ungewรถhnliche Dichte und Zusammensetzung vom umliegenden Mantel abheben. Diese Gebiete, kontinentgroร und tiefer gelegen, geben seit Langem Forschenden Rรคtsel auf. Sie lassen sich bis heute nicht mit gรคngigen Modellen erklรคren.
Die Teams von MIT und weiteren internationalen Forschenden stellten nun fest, dass diese Anomalien รberreste von Theia sein kรถnnten. Die hohe Dichte lรคsst sich besonders gut mit Material des Himmelskรถrpers erklรคren, das sich nach der Kollision im Mantel der Erde vermischte und dort verblieb.
Simulationsmodelle beweisen die Theorie
Hochleistungsrechner simulierten die Dynamik des Zusammenstoรes mit erstaunlichem Detailgrad. Dabei zeigte sich, dass Bruchstรผcke des Theia-Mantels, teilweise bis zu fรผnfzig Kilometer groร, tatsรคchlich in den unteren Erdmantel versanken. Dort formten sie stabile, dichtere Regionen, die bis heute erhalten geblieben sind.
Diese Erkenntnisse ermรถglichen nicht nur den Blick zurรผck in die Geschichte des Erde-Mond-Systems, sondern erรถffnen neues Verstรคndnis fรผr planetare Kollisionen allgemein. So kรถnnte man auf anderen Planeten รคhnliche Strukturen entdecken, wenn man nur genau genug hinschaut.
Verbindung zwischen vulkanischem Gestein auf Hawaii und Theia-Materie
Ein weiteres spannendes Indiz fรผr die These liefert die Beschaffenheit von vulkanischem Basalt auf Hawaii. Die Zusammensetzung gleicht verblรผffend jener Lava auf dem Mond. Dies deutet darauf hin, dass Material aus den tief verborgenen Theia-Anomalien unsere Oberflรคche beeinflusst. So zeigt sich, dass die Geschichte der Erde nicht nur in alten Steinen, sondern auch in aktiven Vulkangebieten lebendig weiterwirkt.
Diese Entdeckungen bringen Menschheit ganz nah an das Geheimnis unseres Ursprungs heran. Es ist eine Mischung aus gewaltiger Naturgewalt und der faszinierenden Langzeitwirkung solcher Ereignisse, die die Wissenschaft immer wieder aufs Neue begeistert. Wer weiร, welche รberraschungen sich noch in den Tiefen unseres Planeten verbergen?
Lena Wagner ist die Seele des Blogs. Als echte Mรผnchnerin mit einem Hรคndchen fรผr die feinen italienischen Aromen, teilt sie ihre Liebe zur perfekten Pizza und zur bayerischen Gastlichkeit. Lena weiร, wie man herzhafte Tradition und mediterrane Leichtigkeit harmonisch verbindet. Sie gibt hier die besten Tipps, neue Kreationen und alles รผber unsere Spezialitรคten.
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